Deutschland. Eine Interessensvertretung für den Anbau von Cannabis in Deutschland wurde gegründet.
Hortensien und Cannabis
Wenn (falls) die Cannabislegalisierung in Deutschland kommt, wird mit einem Bedarf von 400 Tonnen Genusshanf gerechnet. Aus rechtlichen, wirtschaftlichen und logistischen Gründen ist es wünschenswert, dass dieser Bedarf durch deutsche Bauern gedeckt wird. Daher bereiten sich jetzt schon Unternehmen auf den Anbau von THC-haltigem Hanf vor. Dazu gehört das Gartenbauunternehmen Hortensien Spieker in Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen), welches plant neben Hortensien auch 10,8 Tonnen Cannabis anzubauen.
Anbau-Allianz
Laut Bericht der Wirtschaftswoche hat Firmenchef Tim Spieker, u.a. zusammen mit der Cannovum AG, außerdem eine Anbau-Allianz gegründet. Diese dient als Interessenvertretung für deutsche Cannabisanbauer- und -händler. Klares politisches Ziel: Bei der Legalisierung soll auf Cannabisproduktion in Deutschland gesetzt werden und möglichst wenig bis gar nicht auf Import.