Studie: Cannabis-Legalisierung führt nicht zu mehr Konsum

Studie USA bezüglich Cannabislegalisierung

In einigen Staaten der USA ist Cannabis mittlerweile frei erhältlich. Kritiker haben hierbei oft die Sorge, dass die vereinfachte Beschaffung der Produkte zu mehr Konsum bei jungen Menschen führt. Eine Studie hat nun aber gezeigt, dass es im Umfeld von legalen Cannabis-Ausgabestellen kein gesteigertes Interesse seitens der 18- bis 23-jährigen gab.

Keine Konsumsteigerung durch Dispensaries in der Nachbarschaft

Eine Studie der RAND Corporation und der University of Southern California ergab, dass junge Erwachsene im Alter von 18 bis 23 Jahren nicht mehr Cannabis konsumierten oder mehr Interesse daran hatten, nur weil sie in der Nähe einer Dispensary wohnten und somit leichteren Zugang dazu hatten. Ein weiteres Thema dieser Studie ist die Auswirkung des leichten Zugangs zu Cannabis-Produkten im jungen Erwachsenenalter auf den späteren Konsum. Es ist die erste Studie dieser Art.

Rechtliche Situation in den USA

In zehn der fünfzig Bundesstaaten ist Cannabis als „Freizeitdroge“ legal. Mehr als dreißig Bundesstaaten erlauben inzwischen den medizinischen Einsatz von Cannabis. 

Weitere Ergebnisse der Studie

Für die Studie wurden Jugendliche in mehr als zwanzig Jahren zu Ihrem Cannabis-Konsum befragt. Daten von 1,4 Mio. High-School-Schülern wurden hierfür ausgewertet. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die Legalisierung von Cannabis als Freizeitdroge eher zu einem leichten Rückgang des Cannabis-Konsums geführt hat. Nach Ansicht der Autoren könnte dies an einer Reduzierung des Schwarzmarkthandels liegen, die sich durch die Legalisierung ergibt. 

Quelle:

hanf-magazin.com/wissenschaft/studien/usa-legale-ausgabestellen-ohne-einfluss-auf-konsum/

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