Immer wieder gibt es Neuigkeiten von verschiedenen Institutionen in den USA hinsichtlich Cannabis und CBD. Während die FDA (Food and Drug Administration) noch im Juni nach einer monatelangen Befragung von Experten und der Bevölkerung bekanntgegeben hat, dass sie noch Zweifel an der Sicherheit von Cannabidiol habe, haben bestimmte Staaten in den USA mittlerweile gar THC-reiches Cannabis für den Freizeitgebrauch legalisiert. Nun hat sich die DEA (Drug Enforcement Administration) zum Thema geäußert und bei vielen Herstellern und Verbrauchern ein durchaus positives Gefühl hinterlassen.
Bei der am Montag getätigten Aussage durch die DEA ging es eigentlich um die Zulassung von Institutionen und Unternehmen, um mit Cannabis forschen zu dürfen. Bisher durfte in den USA nämlich lediglich die University of Mississippi in diesem Bereich forschen. Zwar bewarben sich in den letzten Jahren immer mehr Stellen um eine entsprechende Lizenz, lange wurden hierzu jedoch keine Entscheidungen gefällt. Auf Druck einiger Richter hin wurde der Entscheidungsprozess nun jedoch beschleunigt und in Zukunft sollen 33 der zahlreichen Bewerber ebenfalls mit Cannabis Forschung betreiben dürfen. Im Zuge dieser Bekanntgabe äußerte sich die DEA zudem zum Thema CBD und stellte noch einmal klar, dass CBD in den USA legal sei und Unternehmen für den Anbau und die Verarbeitung entsprechender Cannabissorten keiner Genehmigung durch die DEA bedürfen. Einzige Voraussetzung hierfür ist ein THC-Gehalt von unter 0,3%.
Dass der Anbau solcher Pflanzen erlaubt ist, wurde bereits im Agriculture Improvement Act aus dem Jahr 2018 beschlossen. Die Aussage der DEA unterstreicht nun erneut die Legalität des Cannabinoids in den Vereinigten Staaten. Viele Hersteller und auch Konsumenten freuen sich darüber und sich durchaus erleichtert. Heilversprechen werden jedoch in den USA wie auch in Deutschland und der EU nicht erlaubt und sollten daher nicht stattfinden.
Inwiefern CBD als Nahrungsergänzungsmittel bzw. als Bestandteil in Nahrungsmitteln zulässig ist, darüber entscheidet derzeit die FDA. Bis zu einer endgültigen Entscheidungen wird es hier jedoch noch eine ganze Weile sein. Auch hier scheint jedoch eine Freigabe nach Meinung von Experten lediglich eine Frage der Zeit. So oder so ist es auch als sehr positiv zu bewerten, das Cannabis zu Forschungszwecken n Zukunft aus verschiedenen Quellen stammen wird. Der US-Justizminister William Barr äußerte sich übrigens ebenfalls zum Thema und ließ verlauten:
„Ich freue mich, dass die FDA den Genehmigungsprozess für Bewerber beschleunigt, die Marihuana zu wissenschaftlichen Zwecken anbauen möchten.“