Viel Aufregung herrscht aktuell um US-Schauspieler Johnny Depp, dem Star aus „Fluch der Karibik“. Gerade noch befindet sich der 57-Jährige in einem Rechtsstreit mit der englischen Boulevard-Zeitung „The Sun“, die ihn bezichtigt, vergewaltigt und geschlagen zu haben, da steht der nächste Skandal vor der Tür.
Medienberichten zufolge soll Depp seiner erst 13 Jahre alten Tochter seinerzeit Cannabis angeboten haben. Aber Johnny Depp wäre nicht Johnny Depp, wenn er nicht eine gute Begründung auf Lager hätte: Lieber sollte die Tochter Erfahrung mit hochqualitativem Hanf in der väterlichen Obhut sammeln als minderwertige Produkte auf der Straße zu benutzen.
Johnny Depp mit Cannabis-Eklat
Auf die Idee seinem eigenen, noch lange nicht volljährigem Kind Cannabis anzubieten, dürften wohl die wenigsten Eltern kommen. Genau dies ist aber vor acht Jahren im Hause des berühmten und teilweise umstrittenen Schauspielers Johnny Depp passiert.
Die mittlerweile 21-jährige Lily-Rose Depp, heute auch in den USA volljährig, bekam von „Daddy“ Johnny Depp den privaten Cannabis-Vorrat vorgeführt. Das Thema kam auf, als der Hollywood-Star vor Gericht eine Zeugenaussage machte, die in Zusammenhang mit seinem Rechtsstreit gegen das britische Blatt „The Sun“ stand.
„Ich bin ein verantwortungsvoller Vater“, versicherte der Mann aus Owensboro im US-Bundesstaat Kentucky, der es mit zahlreichen Filmen, wie „Charlie und die Schokoladenfabrik“ zu weltweiter Bekanntheit schaffte.
Reaktion nach Drogenofferte auf Party
Johnny Depp nannte als Auslöser für seine zweifelhafte Aktion eine Party, in deren Zusammenhang seiner Tochter, damals noch 12 Jahre alt, ein Joint angeboten wurde. Ob Lily-Rose das „Geschenk“ annahm, ist nicht überliefert. Sehr wohl bekannt ist aber, dass Depp seiner Tochter im Anschluss seinen ganz eigenen Cannabis-Vorrat zeigte, verbunden mit den Worten, sie möge sich lieber hieran bedienen als Drogen von fremden Leuten anzunehmen.
Hier, so der Schauspieler, bestünde immer die Gefahr, dass verunreinigter Stoff angeboten wird. Diese sicherlich nicht von der Hand zu weisende Argumentation veranlasste den Star zu dieser eigenwilligen Aktion.
„Hör zu Liebling, wenn du auf einer Party bist und dir jemand den Joint gibt, dann nimm den Joint von der Person und gib ihn an die nächste Person weiter. Bitte experimentiere nicht mit Drogen und mit Leuten, die du nicht kennst.“, wird der Schauspieler zitiert.
Gut gemeinte Aktion ist keinesfalls zielführend
Sicherlich ist die Tatsache nicht von der Hand zu weisen, dass Cannabis (o. Ä.) von „der Straße“ oft von ebenso zweifelhafter, wie minderwertiger Qualität ist. Ebenso wenig kann aber bestritten werden, dass THC gerade in jungen Jahren negative Auswirkungen auf die Entwicklung des Gehirns hat und im Extremfall sogar Langzeitschäden psychischer Natur nach sich ziehen kann.
Insofern mag das Verhalten von Johnny Depp gut gemeint gewesen sein. Mehr aber auch nicht. Zwar ist es nicht Ziel dieses Artikels, einem erfahrenen Hollywood-Schauspieler alternative Lösungen anzubieten. Dennoch möchte man der Verkörperung von Captain Jack Sparrow empfehlen, seine Tochter evtl. nicht mehr auf Partys mitzunehmen, auf denen 12-jährigen Kindern Drogen angeboten werden.