USA: Durch Cannabis-Legalisierung weniger Rauschmittel im Umlauf

weniger Rauschmittel

USA. Aktuelle Studien zeigen, dass in den USA der Konsum von Alkohol, Zigaretten und Schmerzmittel zurückgeht, seitdem Cannabis in manchen Staaten legalisiert wurde. Laut Forschern ist dieses Verhalten darauf zurückzuführen, dass berauschende Hanfprodukte nicht länger kriminalisiert werden.

Einsatz von regulären Rauschmitteln nimmt ab

Durch mehrere Studie wurde bereits belegt, dass der Konsum von regulären Rauschmitteln wie Alkohol nach der Legalisierung von THC zu Genusszwecken sinkt. Forschungen der US-Universitäten Cornell sowie Indiana zeigten auch, dass Personen, die Cannabis aus legalen Quellen beziehen können, nicht mehr so schnell zu Arzneimitteln mit starken Nebenwirkungen greifen.

In einer weiteren Untersuchung wurden an einem amerikanischen College 1,1 Millionen Studierende zu ihrem Rauschmittelkonsum befragt. Die meisten gaben an, weniger Alkoholexzesse erlebt zu haben, seitdem sie die Möglichkeit hatten, legal Freizeitcannabis zu erwerben und zu konsumieren.

Weniger Alkohol, Nikotin und Schmerzmittel bei legalem Marihuana

Auch eine Studie von Forschern der Universität von Washington deutet auf einen Rückgang des Rauschmittelgebrauches bei jungen Erwachsenen in Staaten, in denen Cannabis legal ist, hin. An der Studie nahmen 12.500 Menschen im Alter von 18 bis 25 Jahre teil. Die meisten Befragten gaben an, weniger Alkohol, Nikotin und nicht verschriebene Schmerzmittel zu konsumieren.

Die Schlussfolgerung der Autoren aus den Studien: Die Einführung von legalisiertem, nicht medizinischem Cannabis führt zu einem Rückgang des Alkohol- und Zigarettenkonsums. Auch sei ein Rückgang des Missbrauchs von Schmerzmitteln zu beobachten. Allerdings ist laut Experten der Konsum von E-Zigaretten in den letzten Monat nach der Legalisierung gestiegen.

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Fazit – Weg zu Freizeitcannabis

Die Regulierung von Cannabis zu Freizeitzwecken scheint anders als erwartet nicht zu einem signifikanten Anstieg des Alkohol-, Zigaretten- und Opioid-Konsums führte. Die kritischen Bedenken der öffentlichen Gesundheit im Zusammenhang mit der Cannabislegalisierung konnten mit den Studien widerlegt werden. Die Entwicklung der legalisierten Cannabismärkte könnte möglicherweise weitere positive Effekte mit sich bringen.

Weiter zeigen die fundierten Daten aus den Legalisierungsstaaten, dass Cannabis keine „Einstiegsdroge“ ist, wie bisher befürchtet. Die Mehrheit der US-Bürger sieht im Cannabiskonsum nicht länger die Gefahr, im Anschluss zu gefährlicheren Drogen zu greifen. Basierend auf diesen Ergebnissen zeigt sich der Weg zu Freizeitcannabis als geebnet.

Quelle:

  • hanf-magazin.com/news/weniger-rauschmittel-nach-legalisierung-von-cannabis-im-einsatz/

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