Cannabis für langfristige Behandlung Demenzkranker geeignet

CBD THC gegen Demenz

Genf, Schweiz. Hanfextrakt mit CBD und THC im Verhältnis 2:1 führt zu verbessertem Verhalten von Demenzpatienten, so eine aktuelle Studie. Außerdem weist die Cannabis-Behandlung wenig Nebenwirkungen auf.

CBD plus THC gegen Demenz

Ein Schweizer Team von Wissenschaftlern beobachtete und bewertete die langfristige Gabe eines Cannabisprodukts an einer Kohorte von Demenzpatienten. Sie erhielten durchschnittlich 12,4 mg THC und 24,8 mg CBD täglich, und zwar sublingual über einen Zeitraum von 13 Monaten.

Siehe auch: CBD bei Alzheimer

Die Forscher berichteten über erhebliche Verbesserungen des Zustands ihrer Probanden. Der für Demenzkranke typische Bewegungsdrang war deutlich vermindert und sie hatten weniger Schlafprobleme. Nach ihren Angaben traten keine unerwünschten Reaktionen auf die Arzneimittel auf.

Medizinisches Cannabis birgt unkomplizierte Therapie

Die Forscher kommentierten ihre Ergebnisse wie folgt: 

„Eine Langzeitmedikation mit THC/CBD (1:2) kann sicher und mit insgesamt positiver klinischer Verbesserung an polymedikamentöse ältere Erwachsene mit schwerer Demenz und damit verbundenen Problemen verabreicht werden.“

Die in dieser Studie erzielten Erkenntnisse decken sich mit einer weiteren kürzlich durchgeführten Studie, in der in der Kontrollgruppe Placebos verteilt wurden. 

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