Erneut Razzien in CBD-Geschäften in Bayern

Bayern Razzien in CBD Geschaeften

Medienberichten zufolge ist es am gestrigen Mittwochmorgen in Bayern wieder einmal zur einer Reihe von CBD-Razzien durch die Polizei gekommen. Bereits im April hatte hier die Polizei zusammen mit der Staatsanwaltschaft diverse CBD– und Hanfläden kontrolliert und Waren im großen Stil beschlagnahmt. Die gestrige Aktion war nun sogar noch umfangreicher und zeitlich abgepasst.

Groß-Razzia: CBD Shops in München durchsucht

Wie ein Polizeisprecher nun verlauten ließ, wurden gestern früh insgesamt 12 Objekte kontrolliert. Es handelte sich dabei um diverse CBD Shops in München sowie die Privatwohnungen der Betreiber.

Diese befanden sich in folgenden bayrischen Städten:

  • München
  • Augsburg
  • Rosenheim
  • Landkreis Erding

Der Grund für die Durchsuchungen: Verdacht auf den unrechtmäßigen Handel mit CBD Produkten. Es bestand also der Verdacht, dass das CBD illegal sei.

CHD-razzien-Muenchen
Facebook Post über die CBD Razzien in Bayern

Welche CBD Produkte wurden beschlagnahmt?

Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft München I beschlagnahmte die bayerische Polizei wieder einmal zahlreiche CBD-Produkte, die nun in Laboren auf ihre Bestandteile getestet werden sollen. Der Betreiber „Hanf im Glück“ nannte vor allem:

Die Aktion richtete sich laut Polizeisprecher gegen insgesamt 4 Beschuldigte. Diese wurden im Rahmen der Razzien auch vernommen, daraufhin jedoch wieder frei gelassen.

https://www.facebook.com/hanfglueck/posts/2518545834927762

Insgesamt waren bei dieser Maßnahme nach Aussagen der Polizei rund 100 Beamte sowie 10 Staatsanwälte im Einsatz. Auch der Münchener CBD Shop „Hanf im Glück“ war Ziel der Durchsuchungen. Bereits im April war hier die Polizei vor Ort und beschlagnahmte große Mengen an CBD Produkten. Ein Polizeisprecher kommentierte den gestrigen Einsatz nun mit den Worten

„Es stellte sich heraus, dass die Geschäftsinhaber weiterhin mit verbotenen CBD-Produkten handeln.“

Das Ergebnis und der Grund für die CBD Razzia in München

Die genauen Gründe der Razzien sind derzeit jedoch nicht bekannt. Offen ist bisher, ob es hier wie schon oft in vorherigen Razzien vor allem um den illegalen Verkauf von CBD Blüten ging.

In der Branche werden bereits Stimmen laut, die kritisieren, dass erneut gezielt kleine bis mittelgroße CBD-Shops, nicht aber beispielsweise Reformhäuser und renommierte Bio-Läden durchsucht wurden, die bekanntermaßen ebenfalls mit Produkten wie zum Beispiel Hanfblüten-Tees handeln.

Der kontrollierte Händler meinte dazu: „Wir glauben weiterhin, dass Hanf und die in dieser Pflanze enthaltenen Wirkstoffe die Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessern können und sehen es nicht ein, dass man versucht unserer Branche aufgrund von Lobbyinteressen oder Unwissenheit den Stempel der Illegalität aufzudrücken.“

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