Vergleich von CBD und Sertralin bei PTBS

CBD bei PTBS

Forscher untersuchten die Wirkung von CBD im Vergleich zum Medikament Sertralin an Mäusen mit Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS). Es zeigte sich, dass CBD eine gute Alternative zur Behandlung bei Patienten mit PTB-Störungen sein kann.

Studiendurchführung

Bei der chinesischen Studie wurde an zwei Mäusegruppen, die unter PTBS litten, Cannabidiol (CBD) und Setralin verabreicht und deren Wirkung analysiert. Der einen Mäusegruppe wurde CBD (10 mg/kg, i.p.) gegeben und der anderen Testgruppe Sertralin (15 mg/kg, p.o.). Die Mäuse wurden anschließend Situationen ausgesetzt, die sie zuvor traumatisierten.

Studienergebnis: CBD hilft nachwirkend

Die Analyse der Verhaltenstests zeigte, dass Setralin nur dann Wirkung zeigte, wenn es den Mäusen unmittelbar vor dem Test gegeben wurde. CBD hingegen wirkte erfolgreich, egal ob die Gabe vor, während oder nach dem Verhaltenstest verabreicht wurde. Außerdem stellten die Forscher fest, dass CBD in der Lage ist, die Festigung des Traumas, die erweiterte Festigung von Trauma-Erinnerungen sowie der erneute Abruf von den Trauma-Erinnerungen verringern kann. Bei der Setralin-Gruppe konnte ausschließlich der Abruf der Trauma-Erinnerungen verhindert werden. 

Was ist Setralin?

Setralin ist ein klassisches Antidepressivum und gehört zur Klasse der Selektiven-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs). Der Wirkstoff wird bei psychischen Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen eingesetzt und hilft Betroffenen, indem er stimmungsaufhellend, aktivierend und angstlösend wirkt. Auch bei Posttraumatischen Belastungsstörungen hat sich Setralin als hilfreich erwiesen.

Was ist PTBS?

Bei PTBS handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die als Folge eines traumatischen Erlebnisses auftreten kann. Sie kennzeichnet sich durch Wiedererleben der SituationVermeidung gewisser Orte oder Handlungen und dem Gefühl ständiger Bedrohung. Hält dieser Zustand über mehrere Wochen an, spricht man von PTBS. Ursachen sind extrem bedrohliche oder schreckliche Situationen, wie Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Kriege, lebensbedrohliche Erkrankungen sowie körperliche oder sexuelle Gewalt. Unter Posttraumatischen Belastungsstörungen leiden nicht nur betroffene Personen sondern häufig auch Zeugen eines schrecklichen Ereignisses.

Fazit

Die Ergebnisse der Verhaltenstests zeigten, dass CBD ein potenzieller Wirkstoff gegen die Beschwerden von Posttraumatischen Belastungsstörungen sein kann. Die Forscher konnten mit der Studie belegen, dass CBD für einen Effekt sorgt, der der Symptomatik von PTBS weitestgehend entgegenwirkt.

Siehe auch CBD bei PTBS.

Quelle:

Über den Autor