CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
Wenn von den Inhaltsstoffen der Hanfpflanze die Rede ist, denken wir zuerst an Cannabinoide, vor allem die beiden bekanntesten Vertreter Cannabidiol (CBD) und Tetrahydrocannabinol (THC). Aber auch Cannabis Terpene sind in der Pflanze zu finden.
Terpene sind Duftstoffe und sorgen dafür, dass Hanf nach Gras riecht. Aber Terpene haben nicht nur in der CBD Aromatherapie Bedeutung. Vor allem Vollspektrum CBD Öle nutzen die volle Bandbreite aller Cannabis-Wirkstoffe für den den Entourage-Effekt, der eine verstärke CBD Wirkung bringt – und dazu gehören auch Terpene.
Terpene sprechen z.B. das Belohnungszentrum im Gehirn an und sorgen aus diesem Grund für einen positiven Effekt. Viele CBD Öle auf dem Markt können in verschiedenen Geschmacks- und Duftrichtungen erworben werden.
Terpene sind der Grund, warum Marihuana gerne als „Gras“ bezeichnet wird. Denn die Duftstoffe sorgen für den typischen Hanfgerich. Terpene kommen als sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe in einer ganzen Reihe pflanzlicher Organismen vor. Auch in Pflanzenprodukten, wie Früchte oder Baumharz, und in ätherischen Ölen sind sie in mehr oder weniger hoher Konzentration enthalten. Dabei übernehmen Terpene unterschiedliche Aufgaben, unter anderem regulieren sie das Wachstum, bilden Abwehrstoffe und locken mit ihrem Duft Insekten an.
Chemisch betrachtet gehören die Terpene zur Gruppe der ungesättigten Kohlenwasserstoffe. Je nach Pflanzenart liegen sie in verschiedenen Verhältnissen vor, wodurch die unterschiedlichen Gerüche zustande kommen.
Die Wissenschaft kennt nach aktuellem Stand rund 8.000 Terpene. Rund 120 dieser Terpene befinden sich in der Cannabispflanze. Schauen wir uns hierzu die wichtigsten Vertreter einmal genauer an.
Terpene | Vorkommen | Aroma | Wirkung | Forschung |
---|---|---|---|---|
Linalool | Cannabis, Lavendel, Zimt, Minze, Zitrusfrüchte | wohltuender, blumiger Duft | beruhigend, entspannend | senkt Risiko für Lungenkrebs |
Limone | Zitrusfrüchte, Rosmarin, Pfefferminze, Wacholder, Kümmelöl, Fichtennadelöl, Cannabis | fruchtig-frisch | stimmungsaufhellend | Vermeidung von Bronchitis und ungewollter Gewichtsverlust |
Myrzen | Hopfen, Eukalyptus, Mango, Zitronengras, Cannabis | moschusartig | beruhigend, entzündungshemmend | entzündungshemmend, Muskeln entspannend, natürliches Beruhigungsmittel |
B-Caryphyllen | Schwarzer Pfeffer, Zimt, Thai-Basilikum, Hanf | holzig, pfeffrig | entzündungshemmend | gegen Depressionen & Ängste und chronisch entzündliche Darmerkrankungen |
Pinene | Nadelhölzer, Rosmarin, Kümmel, Fenchel, Cannabis | herb, kräftig | konzentrationsfördernd, entzündungshemmend | entzündungslindernd, positiver Einfluss auf das vegetative Nervensystem |
Erfahren Sie alles über die wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol
Das THC darf in Deutschland nur in sehr kleinen Prozenten in Produkten enthalten sein. Wird es zu viel, dann ist das Produkt eine Droge und wirkt auch berrauschend. Grundsätzlich ist THC ein Cannabinoid der Cannabispflanze, dass sehr gute Wirkungen haben kann.
CBG steht für Cannabigerol.
CBG ist die sogenannte "Mutter aller Cannabinoide". Das kommt daher, dass aus CBG viele andere Cannabinoide "entwachsen" können. Die Wirkungen des Heilstoffes sind vielfältig und deshalb gibt es auch schon einige CBG Produkte am Markt.
CBC ist die Abkürzung von Cannabichromen
Bislang wurden im Cannabis 113 sogenannte Cannabinoide entdeckt. Einer davon ist das Cannabichromen. CBC unterstützt die schmerzlindernde Wirkung anderer Hanfprodukte. CBC wirkt unter anderem beruhigend und antibiotisch auf den Organismus.
CBN steht für Cannabinol.
Erst in der letzten Erntephase der Cannabispflanze. Es ist ebenfalls ein Cannabinoid. Erst wenn die getrocknete Pflanze mit Sauerstoff längere Zeit in Berührung kommt, wird es produziert. Deshalb ist Cannabinol oftmals in Cannabisprodukten enthalten. CBN wird ebenfalls eine positive Wirkung zugesprochen.
CBDa steht für Cannabinolsäure.
Ein dem Cannabidiol (CBD) sehr nahes Cannabinoid ist das sogenannte „CBDa“ (Cannabidiol acid). Es handelt sich hierbei um eine saure Vorstufe des CBD. Studien zeigen, dass auch CBDa bei einer Vielzahl von Krankheiten positive Effekte erzielen kann.
CBGa steht für Cannabigerolsäure.
CBGa gilt in der Fachwelt als der Ausgangspunkt für die Vorprodukte der Cannabis-Inhaltsstoffe CBD oder auch THC. Oft wird CBGa auch “die saure Form von CBG” genannt.
THCv steht für Tetrahydrocannabivarin.
Dieser Hanfwirkstoff ist noch relativ unerforscht. Aktuell gehen Forscher davon aus, dass es einen aktivierenden und energetischen Rausch auslösen kann.
Terpene stellen einen wichtigen Schutzmechanismus für Pflanzen dar. Aber auch für unseren menschlichen Körper bringen sie eine ganze Menge positiver Effekte mit. Bspw. greifen sie regulierend in das komplexe System aus neurologischen Botenstoffen ein. In dieser Hinsicht ähneln sie vom Wirkungsmechanismus her Cannabinoiden. Auch diese bekannteren Hanfprodukte beeinflussen das Wechselspiel aus Nervenzelle, Botenstoff und Rezeptor. Interessant sind vor allem die Effekte auf das Dopamin-Serotonin-System im Gehirn.
Neben den Endorphinen wird Serotonin gerne als Glückshormon bezeichnet. Wobei der Begriff Hormon irreführend ist, da es sich um einen Neurotransmitter handelt. Serotonin vermittelt uns ein Gefühl von Glück, zudem beugt es Ängsten vor. Normalerweise wird es im Gehirn abgebaut, sobald es an der Impulsübertragung zwischen Nervenzellen mitgewirkt hat. Cannabis Terpene sorgen dafür, dass dieser Abbauprozess langsamer abläuft und somit mehr Serotonin zur Verfügung steht.
Genau so wirken übrigens auch moderne Antidepressiva aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer. Anders als diese weisen Terpene aber in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Gleichwohl gehört eine Depression in die Hand eines Arztes und in der Regel ist eine schulmedizinisch-medikamentöse Therapie notwendig. Und trotzdem tragen Terpene ganz erheblich zu der günstigen Wirkung von CBD Produkten bei, vor allem auf unser Gemüt.
Auch auf den Botenstoff Dopamin haben Terpene Wirkung. Kurz zum Hintergrund: Dopamin ist der zentrale Neurotransmitter unseres „Belohnungszentrums“ im Gehirn. Es vermittelt:
All diese Effekte werden nachhaltig verstärkt, wenn Terpene im Gehirn in Kontakt mit den entsprechenden Rezeptoren treten.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass sich CBD und Terpene in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. Der Mediziner spricht dabei von einer „Modulation“. Die Terpene interagieren mit denselben Rezeptoren (CB2-Rezeptoren) wie CBD. Dadurch verbessert sich die CBD Wirkung. Dies ist ein weiterer Grund dafür, wieso CBD Öl möglichst rein sein sollte.
Der Entourage-Effekt wurde 1998 von den beiden israelischen Wissenschaftlern Shimon Ben-Shabat und Raphael Mechoulambeschrieben. Er besagt, dass die Gesamtheit der in der Hanfpflanze vorkommenden Stoffe – hier besonders auch die Hanf-Terpene – eine verbesserte und stärkere Wirkung entfalten als eine einzelne Verbindung. Genau dieser Effekt trifft auf die Hanf-Terpene in Kombination mit CBD zu. Aus diesem Grund legen viele Anwender auch Wert auf die Nutzung von Vollspektrum CBD Öl.
Grob gesagt entfalten Terpene Wirkung über Geruch, aus diesem Grund sind sie Hauptbestandteil der CBD Aromatherapie. In der Natur kommen Terpene vor allem in Nadelbäumen und anderen Pflanzen vor. In der Pflanze Cannabis sorgen Terpene für den typischen Hanfgeruch. Die Kosmetikindustrie macht sich diese Eigenschaften zu Nutze und verwendet Terpene als Duftstoffe.
Seit Jahrtausenden wird Aromatherapie angewandt, unter anderem aus China, Ägypten und Indien ist bekannt, dass bei religiösen Ritualen Zweige, Harz und Hölzer geräuchert wurden. Die Terpene Wirkung in diesem Fall dient der Reinigung der Luft.
Cannabis Terpene in der Hanfpflanze sorgen allerdings nicht nur für Duft, sondern verstärken die Wirkung von Cannabinoiden.
Terpene sind natürliche Verbindungen, die in Pflanzen wie der Cannabispflanze vorkommen.
Von den 8.000 bekannten Terpenen in der Natur gibt es ca.120 Cannabis Terpene. Die wichtigsten sind: Linalool, Limonene, Myrzen, Caryophyllen und Pinene.
Cannabis enthält neben Cannabinoiden auch Terpene. Diese Unterstützen und Verstärken die Wirkungsweise der Cannabinoide. Wissenschaftler sprechen nennen diese Zusammenwirkung Entourage Effekt.
Natürliche Vollspektrum CBD Öle enthalten auf Terpene. Beim Kauf sollten Sie sich also für hochwertige CBD Öle entscheiden.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.