Übersicht: Wie wirkt CBD bei Krankheiten
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Extreme und unkontrollierbare Stimmungsschwankungen, bei denen die Betroffen unter anderem zwischen Depressionen auf der einen und Manien auf der anderen Seite wechseln – so beschreiben Fachleute die bipolare Störung. Man nennt diese Art der psychischen Erkrankung auch bipolare affektive Störung, kurz BAS.
Zwischen zwei entgegengesetzten emotionalen Polen schwanken, wie der Name schon sagt, die Betroffenen. Falls einmal keine von der Fachwelt sogenannte Episode vorliegt, befinden sich die Patienten in einem Normalzustand.
Was man grundlegend zum Zusammenhang einer bipolaren Störung und CBD sagen kann, ist, dass das nicht psychoaktive und auch nicht rauschauslösende Hanfprodukt oftmals zur Beeinflussung beider episodenhafter Extrempositionen eingesetzt wird. CBD bei bipolarer Störung kann einerseits Manien dämpfen, andererseits bei Depressionen stimmungsaufhellend wirken.
Auffällig bei Betroffenen, die sich in einer manischen Phase befinden, ist, dass sie oftmals als sehr charmant wahrgenommen werden und sich viele Menschen einfach nicht vorstellen können, dass hinter diesem positiven Charakterzug eine schwere Krankheit steckt.
Die Ursachen für bipolare Störungen werden von Experten einerseits im menschlichen Genom verortet, andererseits aber auch in sozialen Auslösern. Psychologen und Mediziner gehen nun gemeinsam davon aus, dass über familiäre Prädispositionen sozusagen das Feld bestellt wird, auf dem der Regen, also der psychologische oder soziologisch Auslöser, die Krankheit zum Ausbrechen bringt.
Symptomatisch und vom Umfeld auch zu registrieren sind bei Depressionen und Manien auch gewisse Effekte. So leiden Betroffene während ihrer depressiven Episoden unter:
Diese Symptome werden je nach Schwere in leichte, mittelgradige und schwer ausgeprägt eingeteilt. Folgen der Depression sind:
Wechseln die Betroffenen einer bipolaren Störung in eine Manie, verhalten sie sich plötzlich reizbar, zeigen eine unangemessene Heiterkeit und neigen zu einer regelrechten Selbstüberschätzung.
CBD bei bipolarer Störung kann in einem wichtigen Schritt die Auswirkungen von Depressionen lindern. So regt CBD bei bipolarer Störung den Appetit an, führt zu einem geregelten Schlaf und dämpft Ängste. Hinzukommt, dass bei Betroffenen der Serotonin- und der Noradrenalin-Spiegel aus dem Gleichgewicht ist. Zu gering, und man wird depressiv, zu hoch, und es folgt eine Manie. Beide Botenstoffe können über Zuführung von CBD Öl bei bipolarer Störung eingependelt werden.
Eine bipolare Störung wird in der Regel von Experten sowohl medikamentös wie auch psychotherapeutisch begleitet. Das Problem mit beiden Behandlungsformen ist, dass die Betroffenen oftmals diese ablehnen. In manischen Episoden überschätzen sich die Menschen und glauben, mit allem allein fertig zu werden, in depressiven Episoden glauben sie, nichts würde ihnen helfen. Dadurch kommt es oft zu ärztlich verordneten Zwangsbehandlungen.
Bei Manien werden normalerweise Neuroleptika verschrieben. Sie wirken durchaus zuverlässig, haben aber eine Nebenwirkung – oftmals nicht zu unterschätzende Bewegungsstörungen. Bei Depressionen werden vorbeugend Stimmungsaufheller und Antidepressiva verabreicht. Bei depressiven Notfällen (Suizidandrohung) wird zum Beispiel Ketamin verabreicht.
Die Nebenwirkungen von Neuroleptika, aber auch von pharmazeutischen Antidepressiva sowie Stimmungsaufhellern sind belegt. Antidepressiva schränken zum Beispiel die Fähigkeit ein, Autos zu fahren. Stimmungsaufheller lassen die kognitiven Fähigkeiten vorübergehend schwinden.
All dies ist bislang bei CBD nicht nachzuweisen – im Gegenteil. CBD bei bipolarer Störung wirkt zum Beispiel einwandfrei als Stimmungsaufheller, ohne dabei den Geist, die Konzentration oder die Fahrtüchtigkeit zu schwächen.
Was bewirken herkömmliche Mittel bei bipolarer Störunge?
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Die bisherige Forschung, ob CBD bei bipolarer Störung Besserungseffekte erzielt, ist noch nicht am Ziel, aber laut den Experten auf einem vielversprechenden Weg. CBD könne laut den Ergebnissen bestimmter Studien Depressionen, posttraumatische Belastungsstörungen oder auch Angststörungen lindern.
Die renommierte Harvard Medical School in der US-Stadt Boston legte 1998 eine Studie mit fünf Probanden vor, die unter einer bipolaren Störung litten. Man wollte herausfinden, wie das Hanfprodukt Cannabis auf diese wirkte. Abschließend gaben die Betroffenen an, dass ihnen der medizinische Hanf augenscheinlich dabei half, ihre Depressionen ebenso wie ihre Manien besser zu überwinden.
An der norwegischen University of Oslo wurde 2010 eine hochinteressante Studie publiziert. Darin behandelten die Verfasser die Tatsache, dass der Konsum von Cannabis zu einer Veränderung von neurokognitiven Funktionen bei schweren psychischen Störungen führen kann, zumindest würden, so die Forscher weiter, die erhobenen Daten eine solche Deutung durchaus zulassen.
Eine unlängst veröffentliche Studie stellte die Frage: Kann CBD bei einer bipolaren Störung helfen? Eine komplette Heilung durch CBD bei einer bipolaren Störung tritt nicht ein. CBD kann bei bipolaren Störungen vor allem die Symptome eindämmen, manchmal sogar hemmen. Wie schon in anderen Studien dargelegt, kann CBD bei der Kommunikation zwischen bestimmten Botenstoffen und den entsprechenden Rezeptoren im neuronalen System helfen. Diese Fähigkeit erlaubt es dem CBD, bei der psychischen Krankheit, welche die bipolare Störung ist, helfend einzugreifen. Der Grund: Über das neuronale Endocannabinoidsystem werden bestimmte Botenstoffe wie Serotonin geregelt. Durch externe CBD-Zufuhr bei bipolarer Störung werden die CB1- und CB2-Rezeptoren angeregt und bringen den Serotoninspiegel ins Gleichgewicht.
Vielfach wird heute von Experten angenommen, dass CBD die psychoaktiven Eigenschaften des artverwandten THC komplett ausgleichen kann. Diese Eigenschaft, gegen etwas, das aktiv den Geisteszustand versucht zu beeinflussen, sehen Forscher als ein Hauptargument, warum CBD zumindest eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von bipolaren Störungen spielen kann.
Wie beim Thema Ursachen bereits dargelegt, legt die genetische Prädisposition den Rahmen für die Krankheit fest. Auslöser ist in vielen Fällen ein neurologischer Reiz, der die Nerven in einer gewissen Art aktiviert oder stört. Hierbei liegt für CBD bei bipolarer Störung ein großes Potential. CBD hat den Vorteil, neuroprotektiv und antioxidativ im menschlichen Nervensystem zu wirken. Durch die Verminderung von speziell oxidativem Stress im Gehirn schafft es CBD bei bipolarer Störung, viele Symptome zu lindern. Somit ist klar, dass CBD die Nerven schützt.
CBD kann bei Begleiterscheinungen einer Bipolaren Störung helfen. So kann es regulierend bei depressiven Verstimmung wirken.
Bisher sind keine Nebenwirkungen von CBD bekannt. Bezüglich der Wechselwirkungen ist es immer ratsam mit einem Arzt zu sprechen. Weitere Infos finden Sie in unserem Artikel: CBD Neben/Wechselwirkungen.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, dann ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.