CBD bei Bluthochdruck

CBD Wirkung Bluthochdruck

Von den rund 83 Millionen Einwohnern Deutschlands (Stand Jahresende 2019) leiden zwischen 20 und 30 Millionen an Bluthochdruck. Die auch Hypertonie genannte Krankheit kann auf Dauer die Gefäße schädigen. Somit ist die Chance hoch, an Folgeerkrankungen wie Schlaganfällen oder Herzinfarkten zu leiden. Die Anzahl der Menschen mit Bluthochdruck hat sich in den vergangenen 40 Jahren verdoppelt. Als Betroffener gilt man laut der WHO, wenn die Messwerte 140 zu 90 dauerhaft überschritten werden.

Hier erfahren Sie, wie CBD bei Bluthochdruck hilft.

Bluthochdruck: Hanföl mit CBD als Chance

Eines der Probleme mit Bluthochdruck ist, dass die erhöhten Werte sich leider selten vor einer Schädigung durch Symptome bemerkbar machen. Symptome wie:

  • Kopfschmerzen,
  • Schwindel oder
  • Sehstörungen entstehen erst bei sehr hohem Blutdruck.

Bluthochdruck wird in den meisten Fällen dann zu einem Problem, sollte er über einen längeren Zeitraum vorherrschen. Der vorübergehende Anstieg des Blutdrucks, sogar das Erreichen absoluter Extrembereiche, stellen für einen gesunden Menschen kein Problem dar. Es passiert häufig, dass speziell bei intensivem Sport ein kurzfristig viel zu hoher Wert erreicht wird. Dieser ist aber einfach zu meistern, wenn er sich wieder auf einem gesunden Niveau einpegelt.

Neben Diabetes, Rauchen und schlechten Blutfettwerten ist Bluthochdruck ein entscheidender Faktor für die Arterienverkalkung. So entstehen neben den beiden oben angeführten Krankheiten auch Herzprobleme, Nierenerkrankungen sowie eine Reihe weiterer gesundheitlicher Probleme.

Aktuell rückt das Cannabidiol (CBD) sowohl bei Betroffenen als auch bei Medizinern immer stärker in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die CBD Wirkung wird seit Jahren immer intensiver erforscht. Bislang wurden in verschiedenen Studien eine mannigfache Anzahl verschiedener Einsatzmöglichkeiten dargelegt. Viele Betroffene stellen sich daher auch die Frage, kann Hanföl den Blutdruck senken?

Ursachen von Bluthochdruck

In der Medizin unterscheiden Expertinnen und Experten zwischen primärer und sekundärer Hypertonie. Der Unterschied dieser beiden Grundformen ist, dass bei der primären Hypertonie keine Grunderkrankung ursächlich ist, während bei der sekundären zum Beispiel Nierenerkrankungen oder Schilddrüsen-Funktionsstörungen vorliegen. 90 % der Bluthochdruck-Fälle gehen von einer primären Ursache aus.

Die exakten Ursachen von primärem Bluthochdruck sind bis heute nicht zu 100 % sicher festgestellt. Experten gehen aber gesichert davon aus, dass bestimmte Faktoren die Entstehung von Bluthochdruck sehr begünstigen.

Zu diesen zählen Mediziner und Medizinerinnen das Übergewicht (BMI über 25), hohen Salzkonsum, eine familiäre Vorbelastung und Neigung, leichten bis starken Bewegungsmangel, Rauchen, hoher Alkoholkonsum, niedrige Kaliumzufuhr (wenig bis kein Gemüse, Obst oder Nüsse) sowie ein höheres Alter. Letzteres beginnt im Zusammenhang mit Bluthochdruck bei Frauen bei 55 und bei Männern bei 65 Jahren. Zudem sollten Frauen in den Wechseljahren verstärkt auf ihren Blutdruck achten. Mit Beginn der Menopause tritt Hypertonie verstärkt auf.

Ein Hauptfaktor für Bluthochdruck ist zudem Stress. Experten gehen davon aus, dass er nicht allein verantwortlich ist, allerdings wirkt er bei Menschen mit einer hypertonischen Neigung häufiger als Auslöser.

In einem überdurchschnittlichen Maß tritt primäre Hypertonie bei Menschen auf, die an Übergewicht, Typ-2-Diabetes und/oder erhöhten Blutfettwerten leiden. Treten alle drei Faktoren zusammen mit Bluthochdruck auf, sprechen Mediziner und Medizinerinnen vom Metabolischen Syndrom.

Neben den Faktoren der primären Hypertonie gibt es weitere. Krankheiten wie die Verengung der Nierenarterien oder der Hauptschlagader, das Schlafapnoe-Syndrom, Abhängigkeiten von harten Drogen, Störungen des Hormonhaushalts sowie das Training mit schweren Gewichten können Ursachen sein. Auch schwangerschaftsbedingten Bluthochdruck gibt es.

Symptome von Bluthochdruck

Wie schon erwähnt, zeigen Betroffene lange Zeit keine klar erkennbaren Symptome einer Hypertonie. Damit besteht die große Gefahr, dass der erhöhte Gefäßdruck über einen langen Zeitraum unentdeckt bleibt. Direkte Symptome, die klar auf Bluthochdruck hinweisen, treten damit in der Regel erst dann auf, wenn der Schaden schon angerichtet ist. Eine frühzeitige Therapie kann aber oftmals schlimmeres verhindern. Daher sollte man allgemein auf folgende Symptome achten und diese bei einer Häufung besonders ernst nehmen:

  • Schlafstörungen
  • Morgendliche Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühle
  • Übermäßige Müdigkeit
  • Ohrensausen
  • Nervosität
  • Übelkeit
  • Gerötetes Gesicht
  • Kurzatmigkeit
  • Nasenbluten

Der morgendliche Kopfschmerz bei Bluthochdruck sitzt vermehrt im Hinterkopf. Dies ist ein Resultat von nächtlichem Bluthochdruck. Die Symptome Nervosität und Kurzatmigkeit werden besonders häufig von Frauen im mittleren Alter als Wechseljahresbeschwerden missinterpretiert. Neigt man schleichend oder plötzlich unerklärlich häufig an Schwindel, sollte man zwecks einer Untersuchung einen Arzt oder eine Ärztin konsultieren.

Wie herkömmliche Mittel gegen Bluthochdruck wirken?

Die individuellen Faktoren sind das bestimmende Element, wenn es um die genaue Therapie bei Bluthochdruck geht. Es sind also immer Fall-zu-Fall-Entscheidungen. Grundlegende und meist allgemeingültige Faktoren sind die Höhe des Blutdrucks und das persönliche Risiko für Folgeerkrankungen wie Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Das Alter spielt natürlich ebenfalls eine Rolle.

Das Ziel einer jeden Therapie für Hypertoniker legt die Deutsche Hochdruckliga[1] fest. Danach sollte man den Blutdruck unter 140 zu 90 senken. Dieser Wert ist allerdings ein Durchschnittswert. Einflüsse wie das Alter, Nierenerkrankungen oder Diabetes verändern diesen in der Regel.

Medikamentöse Behandlungen gegen Bluthochdruck sind immer der zweite Schritt. Zuerst sollte man als Betroffener oder Betroffene eine Veränderung des eigenen Lebensstils in Betracht ziehen. Das Abbauen des Übergewichts, regelmäßige Bewegung sowie gesunde Ernährung helfen. Das Beenden des Rauchens sowie Entspannungstechniken wie Yoga stabilisieren den Körper.

Sollte dies alles nicht wirken, kommen oftmals Medikament gegen Bluthochdruck ins Spiel. Dies sind meist ACE-Hemmer, Beta-Blocker, Kalzium-Antagonisten, AT1-Antagonisten sowie Diuretika. Mit welchen Medikamenten sich ein Behandlungserfolg einstellt, hängt immer vom Patienten oder von der Patientin ab.

CBD bei Bluthochdruck – wie Cannabidiol wirkt?

Zusätzlich zur Anpassung des eigenen Lebensstils, bezogen auf den Bluthochdruck, kann bei gewissen Ursachen sowie bei einigen Symptomen auch die CBD Einnahme unterstützend helfen. Beim Überwinden von Übergewicht, der Suchtbekämpfung bei Alkohol und Rauchen, im Rahmen der Menopause sowie bei der Minderung von Stress hat CBD durchaus das Potential, den Betroffenen beizustehen. CBD kann auch dabei helfen, bei Diabetes einen lindernden Effekt zu erzielen. Wird Bluthochdruck durch eine Entzündung bedingt oder begleitet, ist CBD durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften ebenso ein möglicher Helfer.

Aus dem Jahre 2017 stammt eine Studie[2] die darlegt, dass CBD dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken. Die Daten zeigen, dass die rasche und akute Gabe von CBD den Ruhe-Blutdruck senken kann. Die Studie wurde an neun gesunden Freiwilligen durchgeführt. Die Doppelblindstudie wurde über eine Placebogruppe kontrolliert.

CBD bei Übergewicht

Übergewicht kann in die Kategorie der Bluthochdruckauslöser fallen. Daher gilt es, neben einer Änderung des eigenen Lebensstils, auch die Möglichkeit von CBD gegen Bluthochdruck anzudenken. Dass CBD eine appetitzügelnde Wirkung hat, belegt eine Studie[3] aus dem Jahre 2012. Im Rahmen dieser Studie wurde das CBD Ratten gegeben. Diese zeigten im Verlauf der anschließenden Stunden ein klar erkenn- und messbares appetitgezügeltes Verhalten.

Dass sich CBD für die Bekämpfung von Übergewicht eignet, zeigen die Ergebnisse einer Studie[4] aus Korea. Dabei stellten die Forscher fest, dass sich das CBD durch die Anregung bestimmter Proteine und Gene dazu eignet, sich über den Fettabbau besonders positiv auf den Stoffwechsel auszuwirken. Die Probanden berichteten, dass Ihnen das CBD bei der Gewichtsreduktion geholfen habe.

Eine weitere Studie[5] befasst sich mit dem Zusammenhang CBD und Übergewicht. Dabei wurde herausgefunden, dass CBD einen Einfluss auf die Mitochondrien hat. CBD steigert deren Aktivität, sodass diese sich vermehrt um den Abbau des körpereigenen Fetts kümmern können. Zudem entdeckten die Forscher, dass CBD einige Proteine hemmt, die für die Produktion von Fettzellen zuständig sind.

CBD – Wirkung bei Bluthochdruck und Rauchen

Rauchen als Sucht wird von einer großen Anzahl an Experten als eine der Hauptursachen von Bluthochdruck genannt. Das CBD kann speziell jenen Rauchern helfen, die damit aufhören wollen, sich aber vor den Entzugserscheinungen fürchten. Zu diesen zählen zum Beispiel:

  • Wut und Gereiztheit,
  • Angst und Nervosität,
  • Konzentrationsschwäche,
  • Stress,
  • mehr Appetit,
  • Kopfschmerzen,
  • Magenprobleme und Depressionen.
Bluthochdruck Zigaretten

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Exemplarisch stellen wir hier die Bedeutung von CBD bei Stress vor.

Den Stress, den Nichtrauchen bei Süchtigen hervorruft, kann CBD mildern. Dabei beeinflusst das CBD über das bereits erwähnte ECS im Gehirn eines Menschen die Ausschüttung des Serotonins – des Glückshormons. CBD kann in Stressmomenten dazu beitragen, dass körpereigene Glückshormone kurzfristig helfen. Über einen längeren Zeitraum genommen ist CBD in der Lage, chronischen Stress abzumildern. CBD senkt auch die Produktion des Stresshormons Cortisol. Im Rahmen einer Doppelblindstudie[6] wurde festgestellt, dass ein gesenkter Cortisolspiegel dazu führt, dass weniger Stress empfunden wird. Durch dieses Weniger an Stress kann es Süchtigen leichter fallen, mit dem Rauchen, aber auch dem Konsum von Alkohol aufzuhören.

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Übersicht: Wie wirkt CBD bei Krankheiten

(Wichtigste Krankheitsbilder zum Aufklappen)

Hanföl und andere CBD-Produkte bei Bluthochdruck

Wenn Sie im Internet oder einem CBD-Laden stöbern, werden Sie erkennen, dass es eine rege Vielfalt an Hanfölen und vielen anderen CBD-Produkten gibt. Aus dem CBD werden unter anderem …

… und vieles mehr aufwendig und sorgsam hergestellt. All diese CBD-Produkte sind unterschiedlich aufzunehmen. Zudem wirken sie auch unterschiedlich schnell. Bleiben wir zuerst beim bekannten CBD Öl. CBD Öl bei Bluthochdruck wird in der Regel sublingual eingenommen. Man tropft es einfach unter die Zunge, wartet zwischen 30 und 60 Sekunden, und schluckt den Rest hinunter. Die schnellste Form der Aufnahme bieten die CBD Liquide. Diese werden über einen sogenannten Vaper, also einer E-Zigarette, inhaliert. So gelangt das CBD über die Lunge direkt in die Blutbahn und beginnt am schnellsten mit seiner Wirkung. CBD Food wird über die Magenschleimhaut aufgenommen. Hier kann die Wirkung etwas dauern. Bei CBD Tabletten ist es ähnlich.

Über einen längeren Zeitraum verteilen CBD Salben und CBD Cremes bei Bluthochdruck ihre Wirkung. Will man also mit CBD-Produkten eine akute Wirkung erzielen wollen, sollte man auf CBD Liquide sowie CBD Öle vertrauen.

CBD-Dosierung bei Bluthochdruck

Die passende Dosis von CBD bei Bluthochdruck hängt von einigen persönlichen und individuellen Faktoren ab. Grundsätzlich sollte man zwei Faktoren bei der richtigen Dosis von CBD bei Bluthochdruck beachten – die Empfehlung des behandelnden Arztes, bzw. der Ärztin und jene des Herstellers. Man sollte mit einer geringen Dosis beginnen und diese langsam steigern. Sobald sich der gewünschte Effekt einstellt, kann man auf diesem Niveau bleiben. Sollten unerwünschte Effekte eintreten, sollte man mit der CBD Dosierung nach unten gehen.

Wie man für sich selbst die passende Dosis finden kann, können Sie in einem weiteren Artikel auf cannatrust.eu nachlesen.

Erfahren Sie mehr über CBD Produkte

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Fazit

  • Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit. Allein in Deutschland leiden fast 30 Millionen Menschen daran.
  • Die Ursachen sind noch nicht zu 100 % geklärt, allerdings gibt es starke Hinweise, welche Krankheiten (sekundäre Hypertonie) und welche anderen Ursachen (primäre Hypertonie) Auslöser sein können.
  • Bei zahlreichen davon kann CBD eine lindernde Wirkung aufweisen.
  • Eine der wichtigsten CBD-Eigenschaften bei der Bekämpfung von Bluthochdruck ist, dass es helfen kann, mit dem Rauchen aufzuhören. CBD kann hierbei die Auswirkungen der gefürchteten Entzugserscheinungen lindern.
  • Auch bei der Gewichtsreduktion kann CBD helfen.
  • CBD kann auch den Körper unterstützen, gegen Stresssymptome und Stress an sich vorzugehen. Damit kann CBD eine Hilfe sein, Bluthochdruck zu senken.

HÄUFIGE FRAGEN ZU CBD bei Bluthochdruck

Kann CBD den Bluthochdruck senken?

Studien haben bisher erforscht, dass THC den Blutdruck senken kann. THC ist illegal in Deutschland. CBD hingegen kann Begleiterscheinungen lindern. So kann es beim aufhören mit dem Rauchen unterstützend wirken. Auch bei Gewichtsreduktion kann CBD helfen.

Welches CBD Öl / Hanföl bei Bluthochdruck?

Achten Sie stets auf ein hochwertiges Vollspektrum CBD Öl.

Kann es bei CBD Öl zu Wechselwirkungen mit Blutdrucksenker kommen?

Besprechen Sie mögliche Kontraindikation von CBD immer mit Ihrem Arzt. Alles zu CBD Wechselwirkungen können Sie hier lesen.

Weitere Studien

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1085130/ – 03.08.2020

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29706358/ – 03.08.2020

Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.

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