CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
Cannabinol ist ein Wirkstoff, der aus der Hanfpflanze gewonnen wird – ein sogenanntes Cannabinoid. Er wurde eine lange Zeit von Forschern sowie Produzenten fast nicht wahrgenommen. Der Grund dafür: CBN bildet sich erst am Ende des Lebens einer Hanfpflanze. Allmählich werden aber auch die Vorzüge von CBN erkannt, sodass eine vermehrte Extraktion aus den Pflanzen, unter anderem auch für Vollspektrum-Öle, sinnvoll ist.
Zu den medizinischen Möglichkeiten von CBN gehört:
CBN (Cannabinol) aus der Hanfpflanze entsteht durch Oxidationsvorgänge. Dabei produziert das Cannabis von sich aus kein CBN. Erst beim längeren Kontakt der getrockneten Hanfpflanze mit Sauerstoff entsteht CBN (Oxidation von THC). Dies ist auch der Grund, warum man CBN in hoher Dosierung bei “alten” Cannabis-Pflanzen findet.
CBN ist ebenso wie das THC ein sogenanntes Phytocannabinoid von Cannabis. Wenn man alle unter dieser Bezeichnung subsumierten Inhaltsstoffe des Hanfs zusammenzählt, erhält man mehr als 100 dieser Cannabinoide. Dabei sind das CBD (Cannabidiol) und das THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) jene, die durch Wissenschaftler und Wirtschaft am besten erforscht sind. Man weiß, dass CBD nicht psychoaktiv wirkt, THC dies aber durchaus tut.
Einer der Hauptunterschiede zwischen CBD und CBN ist deren Interaktion mit den Rezeptoren innerhalb des Endocannabinoid-Systems. Dockt das CBD relativ einfach an den CB1- und CB2-Rezeptoren an, ist hierbei CBN nicht so reaktiv. CBN scheint, anderes als das CBD, eben nicht indirekt über die Rezeptoren, sondern direkt auf das ECS Einfluss zu nehmen.
Ein anderer Unterschied zwischen CBD und dem CBN besteht darin, dass CBD zusammen mit dem THC am Beginn des Lebens der Cannabispflanze entsteht. Ansonsten hat CBD mit dem THC grundlegend nichts gemeinsam. Bei CBN ist dies anders. Ohne das THC würde es das CBN nicht geben. Vereinfacht ausgedrückt, setzt man THC lange genug Sauerstoff aus, bildet sich CBN.
CBN entsteht durch das Zusammenspiel von THC und Sauerstoff. Daher wirkt es auch leicht psychoaktiv. Dies ist einer der großen Unterschiede zum CBD. Ein anderer ist, dass CBN im Gegensatz zum Cannabidiol nur sehr schwach an den CB1-Rezeptor im Endo-Cannabinoid-System andocken kann. Über die Bindungseigenschaften von CBN an den CB2-Rezeptor ist laut aktuellem Erkenntnisstand noch wenig bekannt.
Erfahren Sie alles über die wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol
Das THC darf in Deutschland nur in sehr kleinen Prozenten in Produkten enthalten sein. Wird es zu viel, dann ist das Produkt eine Droge und wirkt auch berrauschend. Grundsätzlich ist THC ein Cannabinoid der Cannabispflanze, dass sehr gute Wirkungen haben kann.
CBG steht für Cannabigerol.
CBG ist die sogenannte "Mutter aller Cannabinoide". Das kommt daher, dass aus CBG viele andere Cannabinoide "entwachsen" können. Die Wirkungen des Heilstoffes sind vielfältig und deshalb gibt es auch schon einige CBG Produkte am Markt.
CBC ist die Abkürzung von Cannabichromen
Bislang wurden im Cannabis 113 sogenannte Cannabinoide entdeckt. Einer davon ist das Cannabichromen. CBC unterstützt die schmerzlindernde Wirkung anderer Hanfprodukte. CBC wirkt unter anderem beruhigend und antibiotisch auf den Organismus.
CBN steht für Cannabinol.
Erst in der letzten Erntephase der Cannabispflanze. Es ist ebenfalls ein Cannabinoid. Erst wenn die getrocknete Pflanze mit Sauerstoff längere Zeit in Berührung kommt, wird es produziert. Deshalb ist Cannabinol oftmals in Cannabisprodukten enthalten. CBN wird ebenfalls eine positive Wirkung zugesprochen.
CBDa steht für Cannabinolsäure.
Ein dem Cannabidiol (CBD) sehr nahes Cannabinoid ist das sogenannte „CBDa“ (Cannabidiol acid). Es handelt sich hierbei um eine saure Vorstufe des CBD. Studien zeigen, dass auch CBDa bei einer Vielzahl von Krankheiten positive Effekte erzielen kann.
CBGa steht für Cannabigerolsäure.
CBGa gilt in der Fachwelt als der Ausgangspunkt für die Vorprodukte der Cannabis-Inhaltsstoffe CBD oder auch THC. Oft wird CBGa auch “die saure Form von CBG” genannt.
THCv steht für Tetrahydrocannabivarin.
Dieser Hanfwirkstoff ist noch relativ unerforscht. Aktuell gehen Forscher davon aus, dass es einen aktivierenden und energetischen Rausch auslösen kann.
Die Wirkung von Cannabis-Produkten über das Endocannabinoid-System auf den Körper ist belegt. Auch CBN hat diese Eigenschaft, auch wenn die Bindungsfähigkeit an die CB1- und CB2-Rezeptoren zum einen geringer als bei anderen Stoffen ausfallen und zum anderen noch nicht ausreichend dargelegt wurden.
CBN hat sedative Effekte auf den Körper. Diese Wirkung wird noch verstärkt, wenn man THC hinzufügt. Viele Experten[1] sind sich sicher, dass 5 mg CBN ebenso beruhigend wirken wie 10 mg des Beruhigungsmittels Diazepam. Diazepam wirkt ebenso wie CBN psychoaktiv – auch wenn diese Wirkung bei CBN nur sehr leicht vorhanden ist. Eine weitere Wirkung von CBN könnte die Förderung des Einschlafens sein.
Einige Wissenschaftler gehen bei CBN sogar davon aus, dass man die sehr leichte psychoaktive Wirkung in der Regel ignorieren kann. Somit stünde einer legalen medizinischen Anwendung von CBN nichts im Weg.
Forschungsergebnisse geben auch Anlass zu der Vermutung, dass CBN durchaus dazu beitragen kann, das Wachstum von Knochengewebe anzuregen. Dies kann dadurch ausgelöst werde, dass CBN eine sozusagen indirekte Rekrutierung von mesenchymalen Stammzellen aus dem umliegenden Knochenmark einleitet. Damit kann CBN durchaus zu einem wichtigen Hilfsmittel dabei werden, Knochenbrüche effektiv zu heilen. CBN kann also bei der Heilung von Knochenbrüchen den Körper unterstützen[2].
Hautärzte kennen CBN als Mittel gegen Schuppenflechte
Eine weitere Wirkung entfaltet CBN auch bei einer gewissen Hautkrankheit, genannt Psoriasis (Schuppenflechte). Dabei verändert sich die Haut und innerhalb von scharf abgegrenzten, leicht erhabenen und rötlichen Krankheitsherden bilden sich weiße Schuppen, die die Haut bedecken. Meist tritt die Krankheit am Steißbein, an den Ellbogen, den Knien und der Kopfhaut auf. Auch die Nägel können betroffen sein. Die Einnahme von CBN kann hierbei laut einer Studie[3] die Überwucherung von Hautzellen lindern. Dabei unterstützt CBN, dass die Produktion von Hautzellen auf ein Normalmaß hin reguliert wird.
Diese regulierende Eigenschaft des CBN in Bezug auf die Haut kann laut einer Studie[4] auch dabei helfen, diese nach Verbrennungen besser und effektiver behandeln zu können. Zusätzlich lassen die Studienergebnisse den Schluss zu, dass man CBN auch bei der Behandlung von MRSA (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) hilfreich sein kann.
(Wichtigste Krankheitsbilder zum Aufklappen)
Die besonders gut erforschten Eigenschaften des CBN, ebenso wie des CBD, sind die entzündungshemmenden sowie schmerzlindernden. Diese machen CBN bei der Therapie von Verbrennungsopfern zusätzlich zur Hautregulierung zu einem möglicherweise potenten Hilfsmittel.
Die beruhigenden Eigenschaften von CBN stellen auf jeden Fall eine gewünschte Wirkung dar. Eine Studie[5] belegt, dass CBN bei den Probanden (Nagetieren) die Schlafdauer beträchtlich verlängert.
Noch sind keine schädlichen Nebenwirkungen von CBN bekannt. Allerdings sollte man festhalten, dass die beruhigende Wirkung von CBN in großen Dosen eben einschläfernd wirken kann. Dies sollte man berücksichtigen, wenn man zum Beispiel Autos, LKWs oder andere schwere Maschinen im Anschluss an die Einnahme bedienen möchte.
Ganz allgemein wird Schwangeren und auch anderen Personen, die Medikamente einnehmen, geraten, auch vor der Einnahme von CBN darüber ausführlich mit ihrem behandelnden Arzt zu sprechen. Dieser kann die Lage in der Regel gut einschätzen.
Zwar ist der aktuelle Erkenntnisstand über CBN noch ausbaufähig, aber bezugnehmend auf andere Cannabisprodukte (außer THC) kann man festhalten, dass bei diesen bisher keine nachteiligen Wirkungen auf den menschlichen Körper festgestellt wurden.
CBN kann in geringer Dosierung in sogenannten Vollspektrum-Produkten den Entourage-Effekt hervorheben. Dieser Effekt inkludiert viele verschiedene Cannabis-Inhaltsstoffe. Der Entourage-Effekt besagt vereinfacht, dass alle Inhaltsstoffe gemeinsam mehr Wirkung hervorrufen, als einzeln.
Wer CBN kaufen möchte, kann bspw. auf CBN Öl zurückgreifen. Viele CBD Produkte enthalten zudem ebenfalls CBN. Hier eine Übersicht:
Wie es verschiedene Produkte mit CBN gibt, gibt es auch verschiedene Möglichkeiten der Anwendung. CBN Öl kann einfach unter die Zunge getropft werden und geht somit sehr rasch in die Blutbahn über. Salben und Cremes werden an der gewünschten Stelle aufgetragen und entfalten zwar punktuell, aber langsamer als Öle ihre Wirkung. Liquide werden über Vaper (E-Zigaretten) aufgenommen. Dabei gehen die Wirkstoffe über die Lunge rasch in den Körper über.
CBN (Cannabinol) ist ein sogenanntes Phytocannabinoid aus der Hanfpflanze, das durch Oxidationsvorgänge entsteht. CBN entsteht erst durch längeren Kontakt der getrockneten Hanfpflanze mit Sauerstoff entsteht.
CBN besitzt sedative Effekte auf den Körper. Viele Experten gehen davon aus, dass 5 mg CBN ebenso beruhigend wirken wie 10 mg des Beruhigungsmittels Diazepam. CBN könnte außerdem beim Einschlafen helfen und das Wachstum von Knochengewebe anregen.
CBN entsteht erst bei längerem Kontakt der Pflanze mit Sauerstoff, also großteils in alten Cannabis-Pflanzen. CBD ist auch viel besser erforscht als CBN. Der Hauptunterschied bleibt aber, dass CBN leicht psychoaktiv wirkt und CBD dagegen gar nicht.
CBN kommt in geringer Dosierung in sogenannten Vollspektrum-Produkten vor. Also kann CBD in diversen CBD Produkten vorkommen.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.