CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
Was ist THC? Wieso ist es in Deutschland nicht legal, aber trotzdem in manchen CBD Produkten enthalten? Was viele nicht wissen: THC ist eines von vielen Cannabinoiden. Und hier bei CannaTrust informieren wir nicht nur über CBD, sondern über alle Cannabinoide. Und deshalb werfen wir in diesem Artikel einen genaueren Blick auf das Cannabinoid THC.
THC, kurz für Tetrahydrocannabinol, ist ein psychoaktiver Wirkstoff der Cannabis-Pflanze, der aber positive Effekte bei einigen Beschwerden zeigt, z.B. bei chronischen Schmerzen oder Migräne. Deswegen wird medizinisches Cannabis oft bei Patienten mit Krebs oder Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. THC schädigt die Leber weniger als Opiate und pharmazeutische Schmerzmittel.
THC ist die Abkürzung für Tetrahydrocannabinol. Eigentlich ist der korrekte Begriff (–)-Δ9-trans-Tetrahydrocannabinol, aber aufgrund der Komplexität des Wortes ist die geläufige Bezeichnung selbst unter Chemikern in der Regel Tetrahydrocannabinol bzw. THC. Der Wirkstoff THC gehört zur Gruppe der Cannabinoide, von der aktuell 113 bekannt sind und agiert bei Einnahme mit dem menschlichen Endocannabinoid-System.
THC ist ein psychoaktiver Cannabis-Wirkstoff. Dass THC auch für therapeutische und medizinische Zwecke genutzt werden kann, ist erst in den letzten Jahren in das Bewusstsein einiger Menschen vorgedrungen. Viele verbinden es eher mit Klischees wie dem allseits bekannten „Kiffen“.
Als natürlicher Stoff kommt THC in Form von zwei Säuren in Pflanzen der Gattung Hanf (Cannabis, Familie der Hanfgewächse) vor. Man nennt diese „Präkursoren“ – Geranylpyrophosphat und Olivetolsäure. Durch enzymatische Kondensation wird aus ihnen Cannabigerolsäure (CBGa) gebildet, die dann enzymatisch in Tetrahydrocannabinolsäure umgewandelt wird. Wärme und UV-Strahlung wandeln Tetrahydrocannabinolsäure dann in THC um. Dieser Vorgang nennt sich Decarboxylierung. Seit etwa 2010 ist es mittels der heterologen Biosynthese auch möglich, den Stoff synthetisch herzustellen[1].
CBD (Cannabidiol) gehört genauso wie THC zur Gruppe der Cannabinoide und kann durch das Endocannabinoid-System seine Wirkung auf den Menschen entfalten.
Als grobe Übersicht haben wir eine tabellarische Ansicht verfasst, die die Frage “CBD vs. THC – wo liegt da der Unterschied?” beantworten soll:
CBD | THC | |
---|---|---|
Legalität | legal, frei verkäuflich | illegal, nur auf Rezept |
Wirkung | nicht psychoaktiv | berauschend |
Fahrtüchtigkeit | Autofahren erlaubt | Autofahren nicht erlaubt |
Überdosierung | Überdosierung nicht möglich | Überdosierung möglich |
Nebenwirkung | kaum Nebenwirkungen | u.a. appetitanregend, Schwindel, Müdigkeit etc. |
Bekanntheit | steigender Bekanntheitsgrad | sehr bekannt, oft noch mit "kiffen" assoziiert |
Der Unterschied zwischen CBD und THC in der Wirkungsweise im Körper liegt vor allem darin, dass THC vornehmlich am CB1-Rezeptor andockt, während CBD den CB1-Rezeptor und den CB2-Rezeptor besetzt.
Während THC als berauschend / psychoaktiv gilt, ist dies bei CBD nicht der Fall. Im Gegenteil: CBD kann einen THC-Rausch sogar abschwächen und wirkt modulierend. CBD wird deshalb häufig als Gegenspieler von THC bezeichnet. Außerdem wirkt THC in richtiger Dosierung vornehmlich entspannend und schmerzlindernd. Die schmerzlindernde Eigenschaft von CBD ist ähnlich, jedoch hilft CBD auch gegen Angstzustände.
Cannabinoide wirken über das körpereigene Endocannabinoid-System. Lesen Sie dazu hier mehr:
Erfahren Sie alles über die wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol
Das THC darf in Deutschland nur in sehr kleinen Prozenten in Produkten enthalten sein. Wird es zu viel, dann ist das Produkt eine Droge und wirkt auch berrauschend. Grundsätzlich ist THC ein Cannabinoid der Cannabispflanze, dass sehr gute Wirkungen haben kann.
CBG steht für Cannabigerol.
CBG ist die sogenannte "Mutter aller Cannabinoide". Das kommt daher, dass aus CBG viele andere Cannabinoide "entwachsen" können. Die Wirkungen des Heilstoffes sind vielfältig und deshalb gibt es auch schon einige CBG Produkte am Markt.
CBC ist die Abkürzung von Cannabichromen
Bislang wurden im Cannabis 113 sogenannte Cannabinoide entdeckt. Einer davon ist das Cannabichromen. CBC unterstützt die schmerzlindernde Wirkung anderer Hanfprodukte. CBC wirkt unter anderem beruhigend und antibiotisch auf den Organismus.
CBN steht für Cannabinol.
Erst in der letzten Erntephase der Cannabispflanze. Es ist ebenfalls ein Cannabinoid. Erst wenn die getrocknete Pflanze mit Sauerstoff längere Zeit in Berührung kommt, wird es produziert. Deshalb ist Cannabinol oftmals in Cannabisprodukten enthalten. CBN wird ebenfalls eine positive Wirkung zugesprochen.
CBDa steht für Cannabinolsäure.
Ein dem Cannabidiol (CBD) sehr nahes Cannabinoid ist das sogenannte „CBDa“ (Cannabidiol acid). Es handelt sich hierbei um eine saure Vorstufe des CBD. Studien zeigen, dass auch CBDa bei einer Vielzahl von Krankheiten positive Effekte erzielen kann.
CBGa steht für Cannabigerolsäure.
CBGa gilt in der Fachwelt als der Ausgangspunkt für die Vorprodukte der Cannabis-Inhaltsstoffe CBD oder auch THC. Oft wird CBGa auch “die saure Form von CBG” genannt.
THCv steht für Tetrahydrocannabivarin.
Dieser Hanfwirkstoff ist noch relativ unerforscht. Aktuell gehen Forscher davon aus, dass es einen aktivierenden und energetischen Rausch auslösen kann.
Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Nein. THC fällt aufgrund der berauschenden Wirkung unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG).
Eine ausführliche Antwort macht das ganze etwas komplizierter. Denn die kurze Antwort beantwortet nicht Fragen wie: Warum ist THC in CBD-Produkten erlaubt? Was ist mit Hanföl? Und warum ist THC in Deutschland verboten? Was ist mit Eigenbedarf, und kann ich strafrechtlich für den Besitz verfolgt werden?
Die ausführliche Antwort auf diese Frage gibt es daher im zugehörigen Artikel zu finden:
THC ist in Deutschland nicht legal
Auch in Produkten wie CBD Öl ist THC enthalten. Trotzdem sind die meisten CBD Produkte frei verkäuflich und legal in Deutschland erhältlich, da es aus Nutzhanfpflanzen mit geringem THC-Gehalt hergestellt wird. Bei CBD Produkten entsteht keine psychoaktive Wirkung, denn der zulässige THC-Gehalt ist entsprechend niedrig festgelegt.
In Deutschland darf ein freiverkäufliches Produkt (wie z.B. CBD Öl) maximal 0,2% THC enthalten. Vollspektrum-CBD-Produkte enthalten neben CBD auch weitere Cannabinoide, unter anderem auch bis zu 0,2% THC. Hier kann es in Kombination mit den anderen Cannabinoiden unter Umständen besser wirken[2]. CBD Isolate dagegen sind frei von THC und enthalten nur isoliertes Cannabidiol sowie ein Trägeröl.
Die gängigste Form sind nach wie vor THC-reiche Blüten (Cannabis). Außerdem gibt es natürlich “reine” THC Produkte oder Produkte mit einem starken Fokus auf das Cannabinoid THC. Über diese informieren wir auch am Rand, auch wenn Sie in Deutschland ohne Rezept nicht legal zu erhalten sind.
Mehr zu Produkten wie THC Öl und THC Liquid erfahren Sie in den entsprechenden Artikeln:
Wie schon erwähnt: CBD Produkte dürfen in Deutschland maximal 0,2% THC enthalten. Es gibt aber auch Produkte, die gar kein THC enthalten.. und Produkte von unseriösen Anbietern, die sich nicht an das Gesetz halten. Wie also kann ich als Kunde den THC-Gehalt von CBD Produkten erfahren?
Auf der Verpackung eines CBD Produkts seriöser Händler sind die Inhaltsstoffe angegeben. Falls keine Inspektion der Verpackung möglich ist, eventuell die Produktbeschreibung auf der jeweiligen Shop-Website zu Rate ziehen.
Bei Produkten, die hier auf CannaTrust gelistet sind, ist immer ein Analysezertifikat beigelegt, falls vorhanden. Falls ein Produkt nicht hier gelistet ist und auf der Website des verkaufenden Shops keines aufzufinden ist, kann der Verkäufer kontaktiert werden.
Ein Analysezertifikat wird von Laboren ausgestellt, die die jeweiligen Batches von Händler auf Inhaltsstoffe überprüfen. In diesem Zertifikat wird dann angegeben, wie viel THC, CBD, oder welche anderen Stoffe ggf. In dem Produkt enthalten sind.
Seriöse Händler verkaufen nur zugelassene Produkte. In den Laboranalysen bzw.-zertifikaten muss angegeben sein, welche Inhaltsstoffe zu wie viel Prozent in den Produkten vorkommen.
THC ist zwar schon seit 1964 bekannt, trotzdem aber noch nicht vollständig erforscht. Dennoch ist es wichtig, neben der Legalität auch über die Wirkung von THC zu sprechen:
Mehr zur Wirkung des Cannabinoids lesen sie deshalb in unserem Artikel:
Wie viel THC baut der Körper pro Stunde ab und kann es problematisch werden, CBD Produkte zu konsumieren, wenn man danach Auto fahren will? Für solche Fragen gibt es den THC Abbaurechner. Mit ihm kann festgestellt werden, wie lange es dauern wird, eine bestimmte Menge THC abzubauen.
Zum Abbaurechner geht’s über diesen Link:
(Wichtigste Krankheitsbilder zum Aufklappen)
THC (Tetrahydrocannabinol) ist ein Cannabinoid der Cannabispflanze. Es wirkt psychoaktiv und gilt in Deutschland als Betäubungsmittel.
THC wirkt vor allem psychoaktiv und daher berauschend. Es ist zudem aber stark schmerzlindernd, zeigt große Erfolge bei der Behandlung von Epilepsie und vielen weiteren Krankheiten. Insgesamt ist das Wirkspektrum von THC sehr vielfältig.
In Deutschland darf ein CBD Öl nicht mehr als 0,2% THC enthalten.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.