Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems (ZNS) und hat zwei Seiten: die physischen und die unsichtbaren Leiden. Viele Betroffene leiden z.B. unter körperlichen Einschränkungen durch Krämpfe, Koordinationsschwierigkeiten oder Sprachprobleme. MS führt aber auch u.a. zu Schmerzen, Juckreiz oder Erschöpfung. CBD aus Cannabis findet gegen Multiple Sklerose Anwendung, weil es entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt und so gut wie keine Nebenwirkungen aufweist.
Eines gleich vorweg – es ist kein Mittel bekannt, das Multiple Sklerose tatsächlich heilen kann. Dies kann auch CBD nicht leisten. Cannabidiol ist eines von vielen Cannabinoiden, Wirkstoffen der Cannabis-Pflanze, und ist weder psychoaktiv noch illegal. Die CBD Wirkung ist vielfältig (u.a. schmerzlindernd und entzündungshemmend), wovon MS-Patienten profitieren können. Manche MS-Patienten nehmen Medizinalcannabis gegen Schmerzen (THC-Wirkung), welches der Arzt verschreibt.
Die Bezeichnung „Krankheit der 1.000 Gesichter“ kommt nicht von ungefähr. Dies macht nach bisherigem Erkenntnisstand eine eigenmächtige Behandlung mit Cannabis gegen MS zwar nicht zu einem Risiko, aber die Auswirkungen des Hanfproduktes auf den jeweiligen Organismus können beträchtlich schwanken. Selbst Ärzte raten in der Regel dazu, es mit CBD gegen MS einfach zu versuchen, da es kaum dokumentierte Wechsel- oder Nebenwirkungen gibt. Sprechen Sie dennoch vorher mit Ihrem Arzt!
Die Ursache von MS sind chronische Entzündungen im Gehirn und im Rückenmark. Cannabis gegen Multiple Sklerose, und CBD gegen MS im Besonderen, wird gerne eingesetzt, weil Cannabidiol entzündungslindernde und -hemmende Eigenschaften besitzt. Auf diese Weise kann der Cannabis-Wirkstoff bei MS gegen die Ursache vorgehen, und zwar auf sanfte Weise, weil es ein pflanzliches Mittel ist.
Lesen Sie hier mehr zu CBD gegen Entzündungen:
Cannabis wird gegen Multiple Sklerose eingesetzt, weil CBD gegen Schmerzen wirkt. Cannabidiol unterdrückt und lindert das Symptom „Schmerz“, unter dem viele der Betroffenen oftmals hart und rund um die Uhr leiden, durch Blockierung der entsprechenden Rezeptoren im Gehirn. Das liegt daran, weil CBD über das Endocannabinoid System auf das Gehirn wirkt.
Desweiteren verstärkt CBD die Wirkung von Schmerzmitteln wie Ibuprofen, sodass davon weniger eingenommen werden muss und das schont die Leber. Auf diese Weise ist CBD für MS-Betroffene eine Möglichkeit der Schmerzbekämpfung.
Lesen Sie hier mehr zu CBD gegen Schmerzen:
Krämpfe und Spastiken sind bei vielen MS-Betroffenen Symptome. CBD aus Cannabis bei MS kann vor allem durch krampflösende Eigenschaften helfen. Lesen Sie hier mehr zu CBD gegen Spastiken:
Immer wieder mündet die Multiple Sklerose nicht nur in körperlichen Gebrechen, sondern auch in Psychischen. Es sind speziell Angststörungen und Depressionen, die leider allzu oft als „bloße Nebenerscheinungen“ angesehen werden.
CBD bewirkt zwar keinen Rausch wie das THC, ein weiterer Hanfwirkstoff, aber es wirkt so auf den Hormonhaushalt, dass sich das Gemüt eines Menschen erhellt. Damit wirkt CBD bei Multipler Sklerose vor allem auch dadurch, dass es die psychische Belastung, die den Geist, aber auch den Körper zusätzlich belastet, bedeutend abmildert.
Lesen Sie hier mehr zu CBD bei Depression, CBD bei Angststörung und CBD bei Stress:
In der Fachliteratur werden immer wieder Patienten zitiert, die über die positiven Wirkungen des CBD bei MS Fatigue-Attacken berichten. Es wird berichtet, dass die Einnahme von CBD speziell in den Morgenstunden eine eindämmende Wirkung auf diese Art der Attacken hat. Durch diese Anfälle am Morgen kann sowohl das Durchschlafen, als auch das Einschlafen (Angst, von Schmerzen geweckt zu werden) in Mitleidenschaft gezogen werden. Die schmerzlindernden Eigenschaften verschaffen Erleichterung, und speziell in der Einschlafphase helfen sie dabei, sanft und sicher ins Reich der Träume hinüberzugleiten.
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(Wichtigste Krankheitsbilder zum Aufklappen)
Die Effekte, die entstehen, wenn man CBD bei MS (Multipler Sklerose) einsetzt, sind in einer Reihe von renommierten Studien aufgezeichnet. Eine der bekanntesten Untersuchungen[1] befasste sich mit der Wirksamkeit von CBD in Tröpfchenform (Spray). Dabei wurde der Zusammenhang festgestellt, dass MS-Patienten nach der Einnahme von CBD weniger über starke Schmerzen klagten als die Kontrollgruppe, die ausschließlich Placebos erhielt.
Die Forschung konzentriert sich aber nicht nur auf die Effekte, die CBD nach dem Ausbruch von Multipler Sklerose hat. Effekte bei der MS-Prävention konnten nach der CBD Einnahme in einer Studie[2] nachgewiesen werden. Dabei lag die Verbesserung speziell bei der Verbesserung der körpereigenen Reaktion auf Entzündungen.
Diese positiven Erfahrungen hat die MS-Bloggerin Heike Führ in Ihrem Buch “Hanf – Erfahrungen mit CBD!: Infos rund um Cannabidiol, Cannabis & THC” bestätigt. Als MSler sollte man diese ehrlichen Erfahrungen und gesammelten Infos auf jeden Fall kennen.
Einen sehr persönlichen Erfahrungsbericht schrieb Elizabeth Limbach. In ihrem Buch „Cannabis saved my life“ schildert die MS-Patientin in eindringlichen Worten, wie die Einnahme von Cannabidiol ihre lebenserschwerenden Symptome reduziert und ihr die lange vermisste Bewegungsfreiheit wiedergeschenkt hätten.
Erfahren Sie alles über die wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol
Das THC darf in Deutschland nur in sehr kleinen Prozenten in Produkten enthalten sein. Wird es zu viel, dann ist das Produkt eine Droge und wirkt auch berrauschend. Grundsätzlich ist THC ein Cannabinoid der Cannabispflanze, dass sehr gute Wirkungen haben kann.
CBG steht für Cannabigerol.
CBG ist die sogenannte "Mutter aller Cannabinoide". Das kommt daher, dass aus CBG viele andere Cannabinoide "entwachsen" können. Die Wirkungen des Heilstoffes sind vielfältig und deshalb gibt es auch schon einige CBG Produkte am Markt.
CBC ist die Abkürzung von Cannabichromen
Bislang wurden im Cannabis 113 sogenannte Cannabinoide entdeckt. Einer davon ist das Cannabichromen. CBC unterstützt die schmerzlindernde Wirkung anderer Hanfprodukte. CBC wirkt unter anderem beruhigend und antibiotisch auf den Organismus.
CBN steht für Cannabinol.
Erst in der letzten Erntephase der Cannabispflanze. Es ist ebenfalls ein Cannabinoid. Erst wenn die getrocknete Pflanze mit Sauerstoff längere Zeit in Berührung kommt, wird es produziert. Deshalb ist Cannabinol oftmals in Cannabisprodukten enthalten. CBN wird ebenfalls eine positive Wirkung zugesprochen.
CBDa steht für Cannabinolsäure.
Ein dem Cannabidiol (CBD) sehr nahes Cannabinoid ist das sogenannte „CBDa“ (Cannabidiol acid). Es handelt sich hierbei um eine saure Vorstufe des CBD. Studien zeigen, dass auch CBDa bei einer Vielzahl von Krankheiten positive Effekte erzielen kann.
CBGa steht für Cannabigerolsäure.
CBGa gilt in der Fachwelt als der Ausgangspunkt für die Vorprodukte der Cannabis-Inhaltsstoffe CBD oder auch THC. Oft wird CBGa auch “die saure Form von CBG” genannt.
THCv steht für Tetrahydrocannabivarin.
Dieser Hanfwirkstoff ist noch relativ unerforscht. Aktuell gehen Forscher davon aus, dass es einen aktivierenden und energetischen Rausch auslösen kann.
Zum einen gibt es medizinisches Cannabis, dass sich Menschen mit MS vom Arzt verschreiben lassen können. Damit können Betroffene in Apotheken von der Krankenkasse bezahlt u.a. CBD Blüten mit THC erhalten. Auch die Kosten von CBD Öl kann die Krankenkasse übernehmen, wenn ein Rezept vom Arzt vorliegt. Beide Möglichkeiten kommen bei der chronischen Erkrankung Multiple Sklerose infrage.
Es ist schwierig, sich in Deutschland CBD oder Cannabis auf Rezept verschreiben zu lassen, aber informieren Sie sich hier:
Cannabidiol ist ein natürlicher Wirkstoff der Cannabis-Pflanze und hat damit wenig bis keine Nebenwirkungen. CBD aus Cannabis Öl ist für Multiple Sklerose ein Lichtblick, da MS-Patienten viele Medikamente nehmen und durch CBD Öl eine Möglichkeit haben, diese eventuell zu reduzieren. Wechselwirkungen von CBD mit anderen Medikamenten können auftreten. Lesen Sie mehr hier:
Es gibt keine Einheitsdosierung von Cannabidiol. Jeder muss für sich seine individuelle Dosierung finden und die richtet sich z.B. auch nach der Schwere des Leidens. Lesen Sie hier unsere Tipps zur CBD Dosierung nach und nutzen Sie den CBD Dosierungsrechner zur Hilfe:
Viele Betroffene setzen auf Cannabis gegen Multiple Sklerose. Der Wirkstoff Cannabidiol ist nicht psychoaktiv und frei verkäuflich (siehe CBD legal). Der Markt ist voll von CBD Produkten:
Erkundigen Sie sich hier über die CBD Einnahme:
Sie haben von der positiven Wirkung von Cannabis gegen Multiple Sklerose gehört und wollen nun CBD bei MS ausprobieren? Auch das für Sie richtige CBD Produkt finden Sie durch Ausprobieren. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Hier finden Sie alle Infos:
MS wird nicht nur landläufig, sondern auch in Fachkreisen als die Krankheit der 1.000 Gesichter bezeichnet. Der Grund dafür ist, dass die Erkrankung an sich und auch die Symptome bei vielen Betroffenen unterschiedlich verlaufen.
Dadurch, dass Multiple Sklerose eine chronisch-entzündliche Krankheit darstellt, deren Symptome unter anderem heftigste Schmerzen sind, kann die Anwendung von CBD bei MS helfen. CBD wird eine entzündungshemmende, krampflösende und schmerzstillende Eigenschaft nachgesagt und kann daher gut Verwendung bei der Therapie von MS finden.
Lesen Sie hier mehr zur CBD Wirkung:
Frauen sind häufiger von MS betroffen als Männer
Die Ursachen der Autoimmunerkrankung Multipler Sklerose sind durch die Vielfältigkeit des Krankheitsbildes noch nicht vollständig geklärt. Klar ist, dass MS vermehrt bei jungen Menschen und bei Frauen häufiger als bei Männern auftritt. Schätzungen gehen weltweit von etwa 2,5 Millionen Betroffenen aus.
Was über die MS-Ursachen bekannt ist, ist Folgendes: Sowohl im Gehirn wie auch im Rückenmark befindet sich eine Vielzahl an Nervenfasern, die durch eine aus Fetten und Eiweißen bestehende Isolationsschicht ummantelt sind. Bei MS kommt es an diesen Isolationsschichten zu Entzündungen und zur Zerstörung dieser Schichten. Durch diese Beschädigungen können die Nervenzellen nicht mehr reibungslos kommunizieren. So entstehen die für MS typischen Ausfallerscheinungen – wie Sehstörungen, Empfindungsstörungen, Muskelschwäche oder auch Müdigkeit.
Grundlegend wird bei der Multiplen Sklerose in die verschiedenen Krankheitsverläufe unterschieden. Beim primär-progredienten Verlauf kommt es schon zu Beginn zu ersten Symptomen, die sich im Laufe der Krankheit schleichend verstärken. Hier sind keine extremen Schübe erkennbar.
Das andere Extrem bei MS ist der schubförmig-remittierende Verlauf. Statt einer vorhersehbaren, weil steten Verschlechterung, kommt es dabei zu unvorhergesehenen Schüben. Anfänglich bilden sich die Auswirkungen der Schübe in der Regel noch bis hin zum Normalzustand wieder zurück. Beim späteren Krankheitsverlauf allerdings bleiben immer mehr Schäden permanent präsent.
Aktuell in Verwendung befindliche Medikamente bei Multipler Sklerose schaffen es, die teilweise drastischen Krankheitsschübe zu verhindern. Andere verlangsamen das stete Fortschreiten von MS. Keines der bisher in den Pharmalaboratorien hergestellte Medikament wirkt jedoch bei allen Ausprägungen der Krankheit.
Einige der MS-Medikamente setzen am Immunsystem an. Da die körpereigenen Abwehrstoffe die Isolationsschicht um die Nervenbahnen bei der Entzündung alarmieren, sind sie dabei das Ziel. Es wird also nicht die Entzündung an sich bekämpft, sondern die Antikörper, die die Isolationsschicht angreifen. Verschiedene Mittel verhindern zum Beispiel die Vermehrung von Immunzellen, während andere das „Ausschwärmen“ dieser Zellen unterdrücken. Ein aktueller Zweig der MS-Forschung untersucht die hoffnungsvollen Aussichten, das CBD mit seinen entzündungshemmenden Eigenschaften hier die Ursache, und nicht die Werkzeuge der anschließenden Zerstörung bekämpft.
CBD kann MS nicht heilen, aber es kann bei vielen Symptomen der Erkrankung Linderung verschaffen. So wirkt CBD krampflösende, entzündungshemmende und schmerzstillend.
Zur Therapie bei MS gibt es das Fertigarzneimittel Sativex, welches CBD enthält. Dieses ist verschreibungspflichtig und kann demnach nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Freiverkäufliche Vollspektrum CBD Öle oder Kapseln kann man auch ohne Rezept kaufen.
Ja! Studienlage zu Cannabis und auch CBD gegen MS ist valide. Es wird zudem viel geforscht. Viele Mediziner sehen Cannabisöl als große Chance an.
Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt. Besprechen Sie dies jedoch stets mit Ihrem Arzt. Lesen Sie hierzu auch Artikel zu CBD Wechselwirkungen.
Es gibt keine allgemeingültige Dosierungsempfehlung bei MS. Eine Standard-Dosierung zum Beginnen beträgt in der Regel drei Tropfen dreimal täglich. Ein mittelstarkes Öl wäre ein 10% CBD Öl.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, dann ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.
