CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
Sichelzellenanämie, auch Sichelzellenkrankheit oder einfach Sichelzelle genannt, ist eine Erbkrankheit, die sich als Störung des Hämoglobins manifestiert. Dabei werden die roten Blutkörperchen, die eigentlich eine grundlegend runde Form haben, zu sichelförmigen Gebilden. Erblich bedingt tritt die Krankheit gehäuft bei Personen aus der afrikanischen Subsahara-Region auf. Durch erblich-genetische Verkettungen erscheint die Sichelzellenanämie aber mittlerweile auch im Nahen Osten, Indien und in anderen Regionen des Globus.
Die sichelförmigen roten Blutkörperchen verklumpen in den Blutbahnen miteinander und verstopfen so die Blutgefäße. Dadurch können nicht nur Sauerstoffmangel, sondern vor allem Entzündungen entstehen. Die Durchblutungsstörungen, auch Sichelzellkrisen genannt, sind nicht nur schmerzhaft, sie können lebensbedrohlich sein (Thrombosen).
Durch die Blut- und Sauerstoffarmut können verschiedene Organe wie die Augen, das Herz oder auch die Lunge stark geschädigt werden. Die Symptome der Sichelzellenanämie verschlimmern sich, sollte der Betroffene sich körperlich stark verausgaben oder in großen Höhen leben (niedriger Sauerstoffpartialdruck).
CBD bei Sichelzellenanämie kann zum Beispiel dadurch helfen, da es sowohl über durchblutungsfördernde Eigenschaften verfügt sowie entzündungshemmend wirkt. Die gefäßerweiternde und somit durchblutungsfördernde Eigenschaft von CBD ist hierbei ausschlaggebend. Aber wie äußert sich diese Krankheit? Welche Ursachen hat sie?
An dieser Stelle ist wichtig zu erwähnen, dass Sichelzellenanämie nicht ansteckend ist. Wie schon erwähnt wird die Krankheit von den Eltern genetisch auf die Kinder übertragen. Dies gilt auch für alle genetischen Eigenschaften rund um das Hämoglobin.
Eine Mutation auf dem Gen für die beta-Kette des Hämoglobins verursacht die Sichelzellenkrankheit. Dabei führen krankhaft veränderte Eiweißketten zur Bildung des Sichelzellhämoglobins, kurz HbS. Ausgelöst dadurch verändert sich die Stabilität der roten Blutkörperchen. So entsteht über die genetische Disposition das Krankheitsbild.
Medizin-wissenschaftlich ausgedrückt ist durch eine Mutation auf dem Chromosom 11 an der sechsten Position der β-Globin-Protein-Untereinheit des roten Blutfarbstoffs die Aminosäure Glutaminsäure durch Valin ersetzt. Die so betroffenen Erythrozyten verformen sich dadurch sichelförmig. Durch diese Form entstehen Engstellen im Blutkreislauf und es kommt somit durch Gefäßverengungen zu Durchblutungsstörungen.
Eine ungewöhnliche Tatsache ist, dass in Gebieten mit Malaria die Sichelzellenanämie häufig vorkommt. Es wird vermutet, dass die Krankheit eine Resistenz gegen Malaria verleiht.
Forscher gehen aktuell davon aus, je höher der Anteil von Hämoglobin (HbF) in den roten Blutkörperchen ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, an Sichelzellenanämie zu erkranken. Der Wirkstoff Hydroxyurea findet häufig neben anderen Gefäßerkrankungen auch bei der Sichelzellenanämie Anwendung. So sollen Gefäßverschlüsse vermindert werden.
Seit einigen Jahren werden auch Gentherapien gegen die Sichelzellenanämie erforscht. Dabei werden die krankheitsbedingenden Gene mittels einer Genschere entfernt und durch gesunde ersetzt. Noch hat die Forschung hier keinen letztgültigen Heilerfolg erzielt, aber laut Experten[1] werden hier Schritte gesetzt, die von einer Symptombehandlung hin zu einer Ursachenbekämpfung gehen.
Durch den erblichen Charakter der Sichelzellenanämie kann CBD nicht als Heilmittel angesehen werden. CBD bei Sichelzellenanämie kann aber durchaus lindernd bei den entsprechenden Symptomen der Krankheit Einsatz finden. Aber wie steht es um die Wirkung von CBD bei Sichelzellenanämie?
Erfahren Sie alles über die wichtigsten Cannabinoide der Cannabispflanze
CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol.
Es ist das bekannteste Cannabinoid der Cannabispflanze und ist der Allrounder unter den Wirkstoffen. Es bietet ein großes Potenial und ist gerade sehr gefragt.
THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol
Das THC darf in Deutschland nur in sehr kleinen Prozenten in Produkten enthalten sein. Wird es zu viel, dann ist das Produkt eine Droge und wirkt auch berrauschend. Grundsätzlich ist THC ein Cannabinoid der Cannabispflanze, dass sehr gute Wirkungen haben kann.
CBG steht für Cannabigerol.
CBG ist die sogenannte "Mutter aller Cannabinoide". Das kommt daher, dass aus CBG viele andere Cannabinoide "entwachsen" können. Die Wirkungen des Heilstoffes sind vielfältig und deshalb gibt es auch schon einige CBG Produkte am Markt.
CBC ist die Abkürzung von Cannabichromen
Bislang wurden im Cannabis 113 sogenannte Cannabinoide entdeckt. Einer davon ist das Cannabichromen. CBC unterstützt die schmerzlindernde Wirkung anderer Hanfprodukte. CBC wirkt unter anderem beruhigend und antibiotisch auf den Organismus.
CBN steht für Cannabinol.
Erst in der letzten Erntephase der Cannabispflanze. Es ist ebenfalls ein Cannabinoid. Erst wenn die getrocknete Pflanze mit Sauerstoff längere Zeit in Berührung kommt, wird es produziert. Deshalb ist Cannabinol oftmals in Cannabisprodukten enthalten. CBN wird ebenfalls eine positive Wirkung zugesprochen.
CBDa steht für Cannabinolsäure.
Ein dem Cannabidiol (CBD) sehr nahes Cannabinoid ist das sogenannte „CBDa“ (Cannabidiol acid). Es handelt sich hierbei um eine saure Vorstufe des CBD. Studien zeigen, dass auch CBDa bei einer Vielzahl von Krankheiten positive Effekte erzielen kann.
CBGa steht für Cannabigerolsäure.
CBGa gilt in der Fachwelt als der Ausgangspunkt für die Vorprodukte der Cannabis-Inhaltsstoffe CBD oder auch THC. Oft wird CBGa auch “die saure Form von CBG” genannt.
THCv steht für Tetrahydrocannabivarin.
Dieser Hanfwirkstoff ist noch relativ unerforscht. Aktuell gehen Forscher davon aus, dass es einen aktivierenden und energetischen Rausch auslösen kann.
Sichelzellenanämie bedeutet für viele Betroffene oftmals extreme Schmerzschübe. Diese beeinflussen die Lebensqualität der Erkrankten in großem Maße. CBD bei Sichelzellenanämie wirkt laut einer Studie[2] hierbei schmerzlindernd. CBD hilft auch dabei, die hohen Dosen pharmazeutischer Schmerzmedikamente bei der Krankheitsbehandlung zu senken.
So können die Nebenwirkungen von anderen Schmerzmitteln durch den Einsatz von CBD gegen die symptomatischen Schmerzen bei Sichelzellenanämie gemindert werden. Die Schmerzen als Folge der Krankheit lösen bei vielen Betroffenen auch Schlafstörungen, Depressionen sowie wachsende Angststörungen aus. CBD kann hierbei durch seine beruhigenden wie auch gemütserhellenden Eigenschaften ein hilfreiches Mittel sein.
CBD bei Sichelzellenanämie kann auch über das Endocannabinoidsystem (ECS) hilfreich sein. Über die beiden Rezeptoren CB1 und CB2 innerhalb des ECS können zum Beispiel das CBD Öl oder auch die CBD Liquide (E-Zigaretten) regulierend auf die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe im Gehirn wirken. Diese Botenstoffe sind in der Regel das sogenannte Dopamin wie auch das Serotonin. Diese regulieren das Empfinden von Schmerzen und Glück. Da CBD die Ausschüttung der beiden begünstigt, kann CBD bei Sichelzellenanämie zusätzlich über das ECS das Schmerzempfinden der Betroffenen positiv beeinflussen.
CBD hilft bei Sichelzellenanämie unter anderem auch dadurch, dass es eine entspannende Wirkung hat. Da bei der Sichelzellenanämie der Blutdruck durch die Verengung der Blutgefäße steigt, ist es meist sinnvoll, blutdrucksenkende Mittel bei der Krankheit anzuwenden. CBD kann durch seine beruhigende Wirkungsweise den Körper entspannen. Dies wirkt sich blutdrucksenkend aus. Diese Eigenschaften von CBD wurden unter anderem in dieser Studie[3] aus dem Jahr 2017 belegt.
Durch die Verstopfungen der Blutgefäße durch die sichelförmigen Blutgefäße können Entzündungen entstehen. CBD bei Sichelzellenanämie kann diesen Entzündungen hemmend entgegentreten.
Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD, nicht nur bei Sichelzellenanämie, sondern auch bei vielen anderen Beschwerden und Krankheiten, kann in viele Studien, so wie bei dieser[3] aus dem Jahr 2018, nachgelesen werden.
Schmerzen sind ein ständiger Begleiter von Betroffenen bei der Sichelzellenanämie. Oftmals treten diese auch spontan und unerwartet auf und können Patienten stechend aus dem Schlaf reißen. Viele haben aus Angst davor große Probleme entspannt einzuschlafen.
Durch die schmerzlindernden und sogar schmerzhemmenden Eigenschaften, gepaart mit der beruhigenden Wirkung, kann CBD bei Schlafstörungen infolge von Sichelzellenanämie den Betroffenen helfen.
Ja! CBD kann Betroffenen helfen, durch seine durchblutungsfördernden und schmerzlindernden Eigenschaften.
Laut aktueller Studien wirkt CBD bei Sichelzellenanämie schmerzlindernd und beruhigend.
CBD ist an sich sehr nebenwirkarm. Es kann jedoch zu Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten kommen. Eine Übersicht dazu finden Sie hier: CBD und Wechselwirkungen.
Bei der Einnahme von cannabinoidhaltigen Produkten kann es unter Umständen zu Wechselwirkungen mit verschiedenen Medikamenten kommen. Sollten Sie selbst Medikamente einnehmen, so ist der Einsatz von CBD und anderen Cannabinoiden vorher mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.